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Kochboxen im Test 2018 – Die „Vegetarische Kochbox“ von HelloFresh

Kochbox CheckerLetztes Update 28.08.2018

Abwechslungsreich Kochen und satt werden, ganz ohne Fleisch? Wie gut das mit den vegetarischen Menus von HelloFresh funktioniert, haben wir bei diesem Kochbox-Test ausprobiert.

Lieferung

Der Lieferzeitraum für die Kochboxen von HelloFresh ist deutschlandweit üblicherweise Dienstag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. In einigen großen Städten und Regionen wie Berlin, Hamburg, Bremen, Köln, Düsseldorf, Frankfurt/M. und München ist auch eine spätere Lieferung bis 22 Uhr möglich. Das ist natürlich praktisch, wenn man das Paket selbst entgegennehmen möchte. Und für den Fall, dass zum Lieferzeitpunkt niemand zu Hause ist, gibt es bei HelloFresh die Möglichkeit, eine „Abstellgenehmigung“ zu erteilen.

Bei uns war das nicht nötig, wir konnten die Kochbox persönlich in Empfang nehmen und gleich loslegen. Was wir sehr gut fanden: kurz vor der Anlieferung gibt es noch einmal eine SMS-Mitteilung, dass Kochbox gleich kommt. Das ist natürlich sehr praktisch, wenn man weiß, dass man innerhalb des eingeräumten Zeitfensters doch auch mal schnell aus dem Haus huschen kann. Und nicht die ganze Zeit hinter der Gardine auf den Lieferdienst lauern muss.

Verpackung

Die Zutaten für die einzelnen Gerichte in der Kochbox sind praktischerweise vorsortiert in Extrapapiertüten. Besonders empfindliche Lebensmittel sind in einer Kühltasche mit Kühlakkus extra verpackt. Aber auch diese lassen sich den jeweiligen Gerichten einfach zuordnen, denn auch hier ist ordentlich zusammengepackt, was zusammengehört.

Es kommt natürlich insgesamt einiges an Verpackungsmaterialen zusammen, aber HelloFresh informiert hier über seine Bestrebungen zur Recylingfähigkeit:

– die Lieferbox ist FSC®-zertifiziert und besLebensmittel ader Kochbox auf enem Tisch teht zu 100% aus nachwachsenden Rohstoffen
– die Papptüten sind zu 100% kompostierbar
– alle Etiketten sind auf Wasserbasis gedruckt
– die Kühltasche besteht zu mindestens 85 % aus dem nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr und sind zu 100 % recycelbar
– die Kühlakkus/Eispacks enthalten ein Gel aus Wasser und Polymeren

Und nicht alles ist Verpackungsmüll: Die Kühlakkus sind mit lustigen Sprüchen bedruckt und ihr weiterer Einsatz beim nächsten Picknick wird empfohlen. Und wenn der individuelle Bedarf und der des Bekanntenkreises an diesem Item gedeckt ist, kann es in der Gelben Tonne entsorgt werden.

 

Kühlakkus grün bedruckt

 

Inhalt / Kosten

Die Vegetarische Kochbox kostet bei HelloFresh genauso viel wie die Variante mit Fleisch. Vier Gerichte für zwei Personen bekommt man derzeit für einen Aktionspreis von 37,09 € (statt 52,99 €), das sind also rund 4,64 € (statt 6,62 €) pro Mahlzeit. Es können in einer Lieferung bis zu fünf Gerichte für zwei, drei oder vier Personen bestellt werden. Bei der größtmöglichen Bestellmenge – fünf Gerichte für vier Personen – reduziert sich der Einzelpreis beim aktuellen Angebot auf 3,15 € pro Mahlzeit (sonst 89,99 € = 4,50 € pro Mahlzeit).

Und die Kunden können bei HelloFresh, anders als bei einigen anderen Anbietern, ihre individuelle Auswahl aus acht verschiedenen Gerichten treffen. Von Zeit zu Zeit gibt es außerdem auch saisonale Zusatzangebote und Aktionen, wie zum Beispiel jetzt in der Grillsaison oder bald Snacks zur Fußball-WM. Dadurch erhöht sich die wöchentliche Anzahl der Auswahlgerichte noch einmal entsprechend.


Diese Gerichte waren in der Vegetarischen Kochbox von HelloFresh

  • Exotisch gewürzter Halloumi
  • Gelbes Curry mit Ofengemüse
  • In Mandeln panierter Hirtenkäse
  • Bunter Gnocchisalat

Angesichts des prall gefüllten Pakets mit all den Zutaten für diese vier Gerichte ein paar Gedanken zum Preis-Leistungsverhältnis. Es wird oft angemerkt, dass man die Lebensmittel ja im Supermarkt ja günstiger bekommen würde als in den konfektionierten Kochboxen.

HelloFresh gibt auf seiner Website an, dass sie bei ihren Lebensmitteln auf ausgesuchte Qualität achten, diese nach Möglichkeit regional bezogen werden und vielfach auch in Bioqualität sind. Das können wir für unsere Lieferung durchaus bestätigen: das Gemüse war durchweg frisch und lecker. Und zum Beispiel Cocktailtomaten (gleich 2fach enthalten), die nach etwas schmecken, haben einfach auch beim Supermarkt um die Ecke ihren Preis.

Natürlich klingen die regulären 13,24 EUR für ein Essen für Zwei am heimischen Herd erst einmal nicht gerade wenig. Wenn man aber bedenkt, dass die Zutaten in Top-Qualität kostenlos nach Hause geliefert werden, mit neuen originellen Rezeptideen, ist das Ganze seinen Preis unseres Erachtens aber durchaus wert.

Nicht ganz nachvollziehbar ist, warum die vegetarische Kochbox eigentlich genauso teuer ist wie die Variante mit Fleisch. Denn wenn das Fleisch in ausgesuchter Qualität ist, müsste sich das doch auf den Preis auswirken. Sonst wird das Schlemmen der Fleischliebhaber doch in der Gesamtkalkulation doch eigentlich durch die Vegetarier eigentlich querfinanziert?

 

Zubereitung

Auf den Rezeptkarten findet sich eine ausführliche, bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung, dazu Angaben zu den Zutaten (z.B. Menge, Nährwerte, Allergene, teilweise die Herkunft) und zusätzliche „Informationshäppchen“. So erfährt man zum Beispiel, dass Oliven schon in der Bibel erwähnt wurden, dass Erdnüsse eigentlich Hülsenfrüchte sind oder Halloumi die orientalische Variante des Mozzarellas ist.

Alle vier Gerichte waren eigentlich recht einfach in der Zubereitung und mit 25 bis 35 Minuten Zubereitungszeit auch nicht allzu zeitaufwändig. Das Vorhandensein von einigen Grundzutaten, Gewürzen und Küchenutensilien wird vorausgesetzt, laut der Website von HelloFresh sind das mindestens diese:

  • Pfeffer & Salz Brühe
  • Zucker Essig
  • Butter
  • Sonnenblumen- & Olivenöl
  • Mehl
  • Eier
  • Senf
  • Honig
  • Backpapier & Alufolie

Aber ganz vollständig ist diese Liste leider noch nicht: Hier zu ergänzen wäre noch: Milch, die wir auch prompt leider nicht im Hause hatten. Sie wird für dieses Gericht in geringer Menge zum Herstellen der Panade für die Hirtenkäse-Sticks gebraucht. Die Mandelblätter klebten daher am Ende bei uns dann auch nicht ganz so gut auf dem Käse. Er wurde aber ohnehin gemeinsam mit dem Gemüse im Ofen gebacken. Und im Anschluss wurde dann alles zu einem Salat vermengt, so dass ein paar abfallende Mandelstückchen auch nicht weiter schlimm waren.

 

„Gastro-Kurzkritik“: So hat es geschmeckt

Exotisch gewürzter Halloumi Rezeptkarte und Zutaten Hirtenkäseoumimit Tabbouleh aus Blumenkohl und Minzjoghurt

Zubereitungszeit: 40 Minuten

Kalorien: 650 kcal pro Portion

 

Das absolute Highlight war die Basis von diesem Gericht: grob geraspelter und dann rund fünf Minuten in der Pfanne angebratener Blumenkohl. Dadurch bekommt er eine tolle knackige Konsistenz und erinnert eher an Couscous oder Bulgur. Mit Tomate, Frühlingszwiebel und Petersilienblättern wird der Blumenkohl dann tatsächlich auch als so genannter „Tabbouleh-Salat“ angerichtet. Dazu gibt es exotisch gewürzten Halloumikäse und als typisch orientalischen Akzent einen Dipp aus Joghurt und frischer Minze.

Schüssel mit Käse

Die Würzmischung hätte etwas üppiger bemessen sein können, denn sie musste aufgeteilt werden und sowohl zum Anbraten des Blumenkohls und Marinieren des Käses herhalten. So ganz „exotisch gewürzt“, wie angekündigt, kam das Ganze daher am Ende doch nicht daher. Aber es hat uns geschmeckt und war vor allem aufgrund des gebratenen Blumenkohls wirklich einmal etwas Neues.

Unsere Wertung: Diese originelle Abwandlung eines Klassikers war unser Favorit: Platz 1.

 

Gelbes Curry mit Ofengemüse, Zutaten für das Gericht CurryErdnüssen und gebackenem Naan-Brot
Zubereitungszeit: 30 Min.
Kalorien: 703 kcal pro Portion

 

Schon in der Rezeptbeschreibung war zu lesen, dass dieses Curry mit Paprika, Champignons, Buschbohnen, Möhre, Zwiebel, Erdnüssen und Basilikum „recht mild und cremig“ ist. Das stimmte tatsächlich, ein wenig zu mild aber nur dann für unseren Geschmack. Aber ein bisschen mehr Schärfe konnten wir mit Nachwürzen aus eigenen Beständen dann relativ einfach nachpflegen. Und für den Anbieter ist das verständlicherweise so die einfachere Variante, denn ein Gericht nachträglich weniger scharf zu zaubern, ist natürlich deutlich schwieriger.

Von vorneherein sehr lecker gewürzt war aber das Naan-Brot, das bei diesem Gericht statt Reis, Nudeln oder ähnlichem als Beilage diente. Aber nach dem einschlagenden Erfolg des originellen ersten Kochbox-Gerichts war das Curry insgesamt dann doch irgendwie „nur“ ein typisches Curry – wenn auch durchaus ein leckeres.

Teller mit Gericht Curry

Wertung: Etwas zu mild für unseren Geschmack, aber abwechslungsreiche Gemüsezusammenstellung und leckere Beilage. Platz 4.

 

Rezeptkarte und Zutaten HirtenkäseoumiIn Mandeln panierter Hirtenkäse auf mediterranem Gemüse-Brot-Salat

Zubereitungszeit: 35 Min.
Kalorien: 650 kcal pro Portion

 

 

Ein fröhlich bunter Salat, bei dem die süßlichen gebackenen Paprika und Kirschtomaten perfekt mit der säuerlichen Note des Hirtenkäses mit Mandelkruste harmonieren. Zucchini, Lauch und schwarze Oliven runden das Ganze ab und durch die Brotwürfel aus Foccacia wird eine satt machende Hauptmahlzeit daraus.

Toll sind immer wieder auch die bei den Kochboxen immer in der passenden Menge mitgelieferten frischen Kräuter – in diesem Fall Petersilie, Schnittlauch und Basilikum –, die diesem Gericht noch einen entscheidenden Frischekick extra geben.

Teller mit Gericht Hirtenkäse

Wertung: Frisch-bunt-lecker – der perfekte Sommersalat. Platz 2.

 

Bunter Gnocchisalat Zutaten für das Gericht Gnocchimit Kirschtomaten, Rucola, Paprika und Walnüssen
Zubereitungszeit: 25 Min.
Kalorien: 588 kcal pro Portion

 

Kartoffelsalat einmal auf die italienische Art, nämlich mit Gnocchi, denn das sind ja bekanntermaßen kleine Kartoffelklöße bzw. Kartoffelnocken. Und da es die mediterrane Variante ist: mit viel Gemüse und einem leichtem Dressing aus Balsamico-Creme (wurde mitgeliefert) und Olivenöl, Pfeffer und Salz (aus eigenen Beständen).

Schön war die Kombination aus frischen, kühlen (Ruccola, Basilikum) und gebackenen Zutaten (Paprika und Gnocchi), die in diesem Fall auch noch lauwarm serviert wurden.

Ein leckerer Salat, der wirklich als Hauptgericht durchgehen kann und sehr sättigend ist – und das, obwohl er von allen vier Testgerichten die wenigsten Kalorien pro Portion aufweist. Die kürzeste Zubereitungszeit hatte er zudem.

Teller mit Gericht Gnocchi

Wertung: Schneller, leichter Genuss. Schnökellos und gut. Platz 3.

FAZIT: Kochboxen bringen Abwechslung aus den Tisch. Und das auch ganz ohne Fleisch

Die vegetarischen Kochboxen von HelloFresh haben uns in Sachen Qualität und Originalität absolut überzeugt. Die Gerichte sind geschmacklich gut abgestimmt und auch Klassiker überraschen durch besondere Kombinationen oder Extras. Es kommen eigentlich immer frische Kräuter, Nüsse oder besondere Würzmischungen zum Einsatz.

In der Zusammenstellung dieser Auswahlgerichte war nur der Anteil von Ofengemüse etwas hoch – es kam bei drei von vier Gerichten vor. Das ist sicherlich dem Wunsch geschuldet, Gerichte mit Gemüse auf enem Backblechkurzer Zubereitungszeit anzubieten. Denn wenn das Gemüse erst einmal gewaschen, kleingeschnibbelt und im Ofen verschwunden ist, bedarf es keiner großen Aufmerksamkeit mehr. Und so hat man danach die Hände frei und ausreichend Zeit, sich in aller Ruhe um die weiteren Schritte zu kümmern. Eine praktische Variante also, bei der das Gemüse zudem ganz ohne Fett zubereitet werden kann und trotzdem „besonders aromatisch“ gerät, wie die Rezeptbeschreibung verspricht.

Und hält. Denn genauso war es – und wir haben diese leckere Art der Zubereitung mittlerweile fest in unseren Speiseplan aufgenommen. Nur so kurz hintereinander in der Testwoche schmeckten sich die Gerichte dann doch etwas ähnlich, zumal es am Ende dann in drei Fällen in Richtung „Gemischter Salat“ ging.

Aber wir sind nach dem Kochboxtest dennoch sehr angetan vom vegetarischen Angebot bei HelloFresh. Abwechslung auf den Tisch bringt es auf jeden Fall und das auch ganz ohne Fleisch. Ein alltagstauglicher Service, der auch Kochmuffeln zu schnellen Erfolgen am Herd verhelfen kann.

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